Psychotherapie unter Einbeziehung von Pferden


Die psychotherapeutische Arbeit mit den Pferden ist eine sehr gute Ergänzung und Bereicherung der psychotherapeutischen Gespräche.

Pferde reagieren direkt und artgemäß auf den Menschen. Sie sind soziale Tiere mit einer klaren Herdenstruktur, die jedem Mitglied Sicherheit bietet. Die Kommunikation von Pferden erfolgt in erster Linie durch deren Körpersprache und dient der Verständigung untereinander aber auch mit anderen Lebewesen, wie dem Menschen. Ihre körperliche Reaktion ist unmittelbar und eindeutig und deshalb für den Klienten verständlich und glaubwürdig.

Pferde mögen den körperlichen Kontakt. Darüber hinaus haben sie die Fähigkeit Menschen zu tragen. Damit sind sie in der Lage frühe Grundbedürfnisse nach Körperkontakt sowie Getragen- und Gehaltenwerden zu erfüllen.

Auf der nonverbalen Ebene können Pferde Sicherheit und Bindung vermitteln. Sie können damit Vertrauen schaffen, das sich auch auf die therapeutische Beziehung übertragen lässt. Innerhalb dieser Beziehung zwischen Klient, Pferd und Psychotherapeutin können Konflikte erlebt und ausgesprochen und neue Beziehungserfahrungen gemacht werden. Darüber hinaus können in der Pferdearbeit seelische Strukturen internalisiert werden, Fähigkeiten gefördert und Ressourcen entdeckt werden.

Die Psychotherapie am Pferd ist keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen.



Pferde schaffen Sicherheit und Bindung




Meine vier Therapiepferde, drei Islandpferde und ein Haflinger stehen in einer kleinen privaten Stallanlage mit einem Reitplatz unweit meiner Praxis im Dorf. Sie sind alle sorgfältig von mir ausgebildet, sodass wir eine sehr vertrauensvolle Beziehung zu einander haben.